Tiergestützte Pädagogik heißt:
Der Hund kann in der Kita...:
...als BRÜCKE zwischen den Kindern und / oder den pädagogischen Fachkräften eingesetzt werden, der Hund dient als Kommunikationsmittel und lässt Gespräche oder erste soziale Kontakte leichter entstehen
...aktiv oder passiv eingesetzt werden, das heißt, jedes Kind entscheidet selbst, ob und in wie weit es mit dem Hund in Kontakt treten möchte
...über / für / mit eingesetzt werden
...frei / gelenkt / ritualisiert eingesetzt werden
Frei – Der Hund nimmt frei am Alltagsgeschehen teil und es entstehen ungezwungene Kontaktaufnahmen zwischen Hund und Kind
Gelenkt – Die pädagogische Fachkraft plant eine gezielte Aktivität mit dem Hund und mit bestimmten Kindern, um dabei ein bestimmtes Ziel zu erreichen
Ritualisiert – Der Hund ist an festen Tagen in der Einrichtung Anwesend
...Motivation / Bindungsfigur / Eisbrecher eingesetzt werden
Motivation – Das Kind möchte wegen dem Hund oder mit dem Hund zusammen ein Ziel erreichen, oder durchläuft wegen / mit dem Hund Entwicklungsschritte
Bindungsfigur – Das Kind fasst Vertrauen zum Hund und baut eine innige Bindung zum Hund auf. Das bietet dem Kind Sicherheit und Orientierung.
Eisbrecher – Über den Hund kann das Kind individuelle Hürden überwinden und an Selbstwertgefühl und Selbstsicherheit gewinnen. Über den Hund können neue soziale Kontakte geknüpft werden.
Tiere beeinflussen die Atmosphäre im „Therapieraum“ derart, dass Vertrauen, Sicherheit, Mitteilungs- und Geselligkeitsbedürfnis, sowie Motivation und Kooperation positiv beeinflusst werden.
Wirkung auf die einzelnen Entwicklungsfelder der Kinder:
Sprache / Kommunikation:
Sozial / Emotional:
Sinne / Motorik:
Kognitiv:
Über den Hund:
Praktischer Einsatz im Zwergenstüble:
Gonzo soll mich als Besuchshund ca. 1 mal pro Woche bei der pädagogischen Arbeit mit den Kindern begleiten. Ziel ist es, dass Gonzo sich mit den Kindern, den Abläufen und Alltagssituationen im Zwergenstüble vertraut macht und diese als ganz selbstverständlich begleitet, um für die Kinder der pädagogischen Arbeit des Zwergenstüble-Teams ein Mehrwert zu sein.
Er soll aktiv und Gruppenübergreifend am Kita-Alltag teilnehmen und mit den Kindern, welche Interesse zeigen spielerisch in Kontakt treten können. Dabei ist es wichtig, dass die Interaktion zwischen Kinder und Hund unbedingt auf freiwilliger Basis geschieht und nicht erzwungen wird.
Während dem Einsatz meines Hundes im Zwergenstüble übernehme ich die volle Verantwortung dafür. So lange Gonzo in der Einrichtung anwesend ist, werde ich komplett für die Führung des Hundes zuständig sein. Der Einsatz meines Hundes soll flexibel und situationsbedingt gehandhabt werden. Gibt es z. B. Tage, an denen es sich eher schwierig gestaltet Hund und Kinder zu kombinieren, so würde mich Gonzo an diesen Tagen nicht ins Zwergenstüble begleiten. Denn an erster Stelle steht das Wohlbefinden der Kinder, sowie des Hundes.